Du und die anderen

Regulus begleitet dich mit dieser Tagesbotschaft

heute am Montag, April 29, 2024

Übe dich darin, deinen Nächsten so zu wollen, wie er ist. Wie kannst du das bewerkstelligen? Wie erreichst du das? Indem du dich selbst so willst, wie du bist! Diese Liebe zum Mitmenschen definiert sich in erster Linie durch das »Dabei-belassen-Wollen« des anderen.

Wahre Nächstenliebe ist nie invasiv oder usurpierend dem anderen gegenüber – und dennoch nicht gleichgültig. Nächstenliebe äußert sich durch ein stilles Gewährenlassen bei gleichzeitigem Interesse und einer grundsätzlichen Offenheit für den anderen. Je offener und wohlwollender du deinen Mitmenschen begegnest, umso weniger und seltener wirst du dich fühlen wie ein einsamer Einzelkämpfer auf weiter Flur. Im anderen lernst du immer auch für und über dich selbst.

 

Wenn du eine »Traumversion« eines Menschen liebst, dann liebst du den Traum und nicht den Menschen. Keine zwei Menschen gibt es auf der Welt, die da vollkommen gleich wären, und sind da noch so viele Parallelen. Die gemeinsame Schnittmenge, die du mit deinen Mitmenschen teilst, verbindet euch sowohl emotional als auch intellektuell. In dieser gemeinsamen Schnittmenge, die du unablässig suchst, findest du dich selbst im anderen wieder. Hier fällt das Lieben leicht. In den Wesensanteilen, die ihr nicht miteinander teilt, in jeder Andersartigkeit, liegt die große Herausforderung. Lieben bedeutet nicht nur, einen Menschen so zu lassen, wie er ist, das musst du ohnehin, denn kein Mensch hat die Mittel und die Macht, einen anderen zu ändern. Lieben bedeutet, den Mitmenschen so zu wollen, wie er ist. So ist es mit der Nächstenliebe wie mit der Eigenliebe.

Affirmation: »Du darfst so sein, wie du bist, denn ich darf das auch.«

Eine andere Karte ziehen